Flaxtöne: gemischter Erwachsenenchor
Jahresbeiträge
Erwachsene: 60,00 €
Schüler / Azubis: 45,00 €
Förderer (Passive): 24,00 €
Mit unserem Liedgut wollen wir einen zeitgemäßen Blickwinkel auf die Chormusik lenken, ohne dabei die traditionellen Wurzeln zu verlieren.
Unsere etwa 40 Mitglieder aller Altersgruppen gehören verschiedenen Gemeinden an.
Die Freude am gemeinsamen Singen steht für uns im Mittelpunkt.
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Highlights der Flaxtöne
zu finden in den jeweiligen Jahresüberblicken (auf die Jahreszahlen klicken)
2024 | |
Jubiläum 175 Jahre Chorgemeinschaft Volkmarshausen | |
Auftritt bei DKKD | |
Split-Screen-Video & digitaler Adventsgesang | |
digitaler Adventskalender | |
Regions-Konzert ChorRegion Süd | |
Konzert Sternewerk / Mulsano | |
Weihnachtskonzert in Geesthacht | |
Besuch des COTA Youth Choir aus Namibia | |
Mondscheinkonzert auf der Freilichtbühne | |
Fernsehauftritt und Jubiläum 10 Jahre Flaxtöne | |
CD-Produktion | |
Konzert in der Rathaushalle |
Zielsetzung
Neben der Verbesserung und Weiterentwicklung des eigenen Chorklanges, haben wir uns auch der Imageverbesserung des Chorgesanges im Allgemeinen verpflichtet. Wir möchten mit einer großen Bandbreite an musikalischen Stilen aufzeigen, was im Chor gesungen werden kann, ohne dabei die eigentlichen traditionellen Wurzeln des Chorgesanges zu vernachlässigen.
Gerade dadurch versuchen die Flaxtöne, eine musikalische Brücke zu den traditionellen Chören und den modernen Gospel- oder "jungen" Chören zu bauen. Mit kreativen Einfällen soll sich bei jedem großen Auftritt ein noch nie dagewesenes Highlight in den Köpfen der Zuhörer manifestieren, um weiterhin den Chorgesang und natürlich den Verein in einem nachhaltigen Kontext im Kopf zu speichern.
Der Gesang
Für manche bewusst, für andere unbewusst, ist Musik ein wichtiger Teil unseres Lebens. Wer hört nicht Radio beim Autofahren oder entspannt bei einer guten CD? Was wäre ein Film nur ohne Musik? Wo käme denn die Spannung her, wenn der fiese Fiesling mit der „Biene Maja Melodie“ durch die Hintertür ins Haus kommt? Musik ist -so will ich es mal ausdrücken- ein Gefühlsverstärker. Manche Lieder hören wir, wenn wir traurig sind und wir gehen in unserer Melancholie auf, andere Lieder hören wir, wenn wir freudig sind, beim Feiern z.B., und alle singen lautstark mit. Wo Musik einige beruhigt, wippen andere mit den Füßen mit, weil sie der Rhythmus schon im Blut juckt.
Wie jeder die Musik auch für sich nutzt, sie ist immer präsent; bewusst und unbewusst. Der Gesang ist nur ein kleiner Baustein in dem großen Haus „Musik“, aber einer, den jeder auf eine gewisse Art in sich mitträgt. Jeder singt mal irgendwie, irgendwann; ob nun unter der Dusche im Auto, dem Kind zum Einschlafen was vor oder wie wir hier, die Ihnen einen schönen Abend zu geben versuchen und natürlich dabei Freude haben.
Aber leider gibt es in der Musik auch -für mich- schwarze Schafe. Jeder hat in letzter Zeit die Vokabeln „Casting“, „Popstars“, „Superstars“ oder „Star search“ gehört, bei denen Musik als große, kommerzielle Ware ausgeschlachtet wird. Das Medium Fernsehen bringt diese Shows in jedes Wohnzimmer und entscheidet wer und was "gut" ist und suggeriert es in die Köpfe der Konsumenten damit diese viele CD’s u.Ä. kaufen. Aber es ist leider nicht alles Gold was glänzt, bzw. nicht jede Kehle eine Goldkehle! Und gerade wie mit den Gefühlen mancher bei Popstars gespielt wird, erschreckt mich, denn gerade vor jemand anderem zu singen gibt doch etwas von der Persönlichkeit preis und so viele Persönlichkeiten für den Kommerz zu verprassen, kann nicht richtig sein, denn es gewinnt schließlich nicht der beste Sänger oder die beste Sängerin, sondern der, der am Besten zu vermarkten ist! Wer kann oder traut sich denn noch ohne technische Verschönerungshilfsmittel zu singen?
Als Erstes besteht unsere Stimme aus verschiedenen Registern, ähnlich wie eine Kirchenorgel. Wollen wir tief singen, ziehen wir ein anderes, als beim hohen Gesang. Singen wir dazwischen, werden diese beiden Register miteinander vermischt. Man nennt diese Stimmen salopp gesagt: Bruststimme, Mischstimme und Kopfstimme! Je höher man singen will, umso mehr Kopfstimme geben wir dem Gesang zu, je tiefer wir singen wollen, umso mehr Bruststimme brauchen wir. Verschiedene Personen singen auf verschiedene Art und Weise. Ein Opernsänger, der mit seiner Technik darauf aus ist, einen großen Raum zu füllen, würde mehr auf Vokale singen, was aber leider der Stimme die Natürlichkeit nimmt. Eine andere Besonderheit ist die Falsettstimme. Indem man die Stimme kontrolliert in die Höhe überschlagen lässt, kann man viel höher singen und es hört sich irgendwie -ich sag mal- zumindest interessant an. Hierdurch können Männer auch in den Regionen der Frauenresonanzen singen. Am Wichtigsten für das Singen ist aber „die Stütze“. Nein, nicht die vom Sozialamt, weil Musiker meistens sowieso arm sind, sondern die durch Atmung erzeugte Spannung im Körper, die man braucht, um einen Ton kontrollieren zu können um bis zum Ende einer Phrase einen gleichmäßigen Tonfluss zu haben. Dies ist mit das Schwierigste und viele Sänger, die man hört, schaffen es nicht, diese Spannung kontinuierlich ein ganzes Lied durchzuhalten. Ein häufig angewandter Trick ist es, nach einer solchen Phrase ein Explosivlaut zu singen. Beispiel „t“.
Man erkennt also, wie vielseitig die Stimme und das Singen ist. Trauen Sie sich also und gehen Sie Ihrer bestehenden - oder noch entstehenden - Leidenschaft nach und singen Sie!
Eine tolle Gelegenheit sind die hiesigen Chöre, denn neben dem Singen gibt es hier auch noch nette Menschen, die die Freude an der Musik mit Ihnen teilen!
In diesem Sinne wünsche ich allen Sängerinnen und Sängern und auch denen, die es werden wollen, allzeit gute Stimme und viel Spaß beim Singen!
Ihr
Lars Bücker
(Chorleiter der Flaxtöne)